Hier findet ihr eine kurze Vorstellung unserer Lebenstiere, die sich derzeit auf unseren Pensionshöfen befinden.
Für alle Tiere sind Spenden und Patenschaften möglich.
Ylva, geb. am 25.03.2023
Ylva stammt auch wie ihre Freundin Leni vom Lebenshof Lunetal. Durch eine Transfarmation suchten die letzten Kälber ein neues Zuhause. Durch eine Vollpatenschaft von Herrn Kasri und Frau Cordt darf auch Ylva mit Leni bei uns einziehen.
Leni, geb. am 22.03.2023
Leni stammt vom Lebenshof Lunetal, der sich gerade in der Transfarmation befindet. Leider wurden sie noch von ihren Müttern getrennt und so bringt Leni ihre Freundin Ylva mit.
Vielen Dank an Lenis Paten:
Eva, Anne, Karin, Sandra, Janka und Nika, durch euch darf sie ein Leben ohne Nutzung bei uns führen. Patenschaften retten Leben!
Rocky, geb. 31.05.2023 & Carina, geb. 27.05.2020
Carina und ihr Sohn Rocky stammen vom Lebenshof Lunetal. Carina darf ihren Rocky behalten und wurde dank der Transfarmation nicht von ihm getrennt. Rocky ist das letzte Kalb, das auf dem ehemaligen Milchbetrieb geboren wurde. Beide haben eine sehr enge Beziehung und Carina passt gut auf den kleinen Wirbelwind auf.
Durch einer Vollpatenschaft von Cowsonline ist das Leben der kleinen Familie gesichert.
Benno, geb. am 01.03.2021
ist unser erstes Rind. Seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt. Er ist ein Limousin Rind und so wäre er in die Mast und kurz vor seinem zweiten Geburtstag zum Schlachter gegangen. Diesen Weg wollten wir ihm ersparen.
Kilian, geb. am 10.03.2021
stammt aus der selben Mutterkuh Haltung wie Benno. Auch er ist ein Limousin Rind und wäre den selben Weg wie Benno gegangen. Er ist sehr kuschelig und wird gerne gekrault.
Elsa, geb. am 07.04.2021
fiel mir bei meinem Besuch von Benno und Kilian auf. Sie hat die schönsten Augen der Welt. Sie ist ein Limousin Rind und wäre entweder in die Zucht oder in die Mast gegangen.
Kailo, geb. am 01.05.2021
war das letzte Kalb das auf dem Hof geboren werden sollte. Die Hofbesitzer sind aus der Fleischproduktion ausgestiegen. Da lag es natürlich sehr nahe, dass das letzte Kalb ins Leben gehen sollte.
Heidi, geb. am 08.12.2020
kam als Kalb auf einem Milchbetrieb in Norddeutschland zur Welt. Nach der Geburt von der Mutter getrennt, stand sie in einem Kälberiglu. Zufällig war ein Händler und seine Frau vor Ort. Die Frau verliebte sich in Heidi und nahm sie mit. Jedoch nach einem halben Jahr stand sie bei einem Kleinanzeigen Portal zum Verkauf. So kam Heidi zu uns. Sie ist sehr kuschelig.
Klara, geb. am 02.12.2020
stand neben Heidi im Kälberiglu und wurde deshalb auch von der Frau des Händlers mitgenommen. Zusammen mit Heidi wurde sie zum Verkauf angeboten. Die beiden zu trennen kam natürlich nicht in Frage und so zog Klara mit. Klara ist unser kleines Einhorn und sehr kuschelig.
Rosinante, geb. am 02.07.2015
kann endlich zur Ruhe kommen. Über mehrere Umwege wurde uns ein Foto von einer klapperdürren Kuh zugeschickt. Rosi stand bei einem Händler und hatte die Aufgabe fremde Kälber mit Milch zu versorgen, damit der Händler keine Arbeit mit den Kleinen hatte. Tagsüber stand sie allein auf einer Wiese. Sie ist sehr lieb und lässt sich gerne streicheln.
Lotte, geb. am 27.07.2021
stand mit Rosinante beim Viehändler. Sie ist eine Zwicke, das bedeutet, dass sie nicht fruchtbar ist. Lotte hatte einen männlichen Zwilling und im Mutterleib zu viele männliche Hormone bekommen. Sie ist ein Jersey Rind und taugt nicht zur Mast. Damit ist sie, wirtschaftlich gesehen, vollkommen wertlos. Zum Glück durfte sie mit ihrer Mutter Rosinante zu uns ziehen.
Felix, geb. am 02.08.2021
ist ein Jersey. Als männliches Kalb ist er wirtschaftlich uninteressant. Er gibt keine Kälber, keine Milch und nimmt aufgrund seiner Rasse viel zu wenig an Fleisch zu. Viele männliche Jerseys überleben aufgrund von massiver Unwirtschaftlichkeit ihre ersten 14 Tage nach Geburt nicht. Felix stand zusammen mit Lotte beim Händler.
Josie, geb. am 31.07.2021
ist ein Jerseymix und genau wie Lotte eine Zwicke und damit unfruchtbar. Sie war das dritte Kalb, das man Rosi untergestellt hatte. Keiner sollte zurück bleiben und so zog die gesamte Familie bei uns ein.
Flocke, geb. am 29.12.2021
ist das erste Kalb, das in völliger Sicherheit zur Welt kam. Er ist der Sohn von Finja und ein reiner Charolais Ochse. Wir haben Finja tragend übernommen und so war er von Anfang an sicher. Er lebt zusammen mit seiner Mutter bei uns.
Finja, geb. am 20.04.2015
stammt von unserem Pensionsbauern. Sie ist ein Charolais Rind und war zum wiederholten Mal zu spät tragend geworden. Nach dem Absetzen des Kalbes sollte sie zum Schlachter. Wir übernahmen Finja und ihr ungeborenes Kalb, Flocke. Sie darf ihr letztes Kalb erstmals behalten und lebt mit ihm zusammen.
Knödel, geb. am 17.03.2021
stand bei einem unserer Pensionsbauern. Er ist eine Fleischrindkreuzung und sollte eigentlich über Patenschaften finanziert werden. Diese blieben jedoch aus und so war sein Schicksal wieder ungewiss. Wir kauften ihn und seine Mutter Felicitas, um ihnen eine Zukunft zu schenken. Knödel ist sehr lieb und ein toller Ochse geworden.
Elara, geb. am 23.06.2012
stammt ebenfalls von unserem Pensionsbauern. Sie ist ein Limousin Rind und hat schlechte Klauen. Das ist vererbbar und so wurde auch sie aussortiert. Sie ist uns vor allem durch ihre große Fürsorge für ihr Kalb aufgefallen. Sie durfte ihre Tochter Mabel mitnehmen und bis heute sieht man ihre enge Bindung. Außerdem sorgte sie für eine große Überraschung....
Chiara, geb. am 11.02.2022
ist unsere große Überraschung. Mutter Elara, für den Schlachter vorgesehen, war unwissend tragend. Aufeinmal stand Chiara neben ihrer Mutter und wir konnten dieses Wunder gar nicht fassen. Damit ist sie das zweite Kalb, welches in Sicherheit bei uns geboren wurde. So hatten wir unwissend auch noch Chiara das Leben gerettet, die als blinder Passagier mitkam. Nun hat Elara sogar ihre beiden letzten Kälber und kümmert sich rührend um die beiden.
Mabel, geb. am 23.03.2021
ist die Tochter von Elara. Sie ist ein Fleischrindmix und wäre in die Mast gegangen. Auf der Weide ist uns ihre große Bindung zu Elara aufgefallen und so war schnell klar, dass alle beide zusammen bleiben müssen. Sie hat dann ganz überraschend noch eine Schwester bekommen.
Gerda, geb. am 09.09.2022
Ist die Tochter von Glupschi. Als wir zusagten Glupschi zu übernehmen war vollkommen klar, das Gerda mitziehen muss. Der Bauer geht bald in Rente und gibt die Rinderhaltung auf. Gerdas Weg war aufgrund ihrer sehr guten Genetik schon vorherbestimmt als zukünftige Milchkuh. Umso mehr freuen wir uns, dass sie mit ihrer Mutter bei uns leben darf.
Emil, geb. am 07.11.2021
war der Traum vom Braunvieh. Er stammt von befreundeten Betrieb. Kennengelernt haben wir uns über soziale Medien und als für Emil ein neues Zuhause gesucht wurde, war es klar, dass er zu uns ziehen würde. Er ist wirklich kuschelig und lieb.
Fred, geb. am 27.05.2021
stammt von einem Milchbetrieb. Er war ein Kümmerling, dank der wirklich tollen Landwirtin ging er nicht an den Viehhändler sondern blieb erstmal auf dem Hof. Im Alter von 8 Monaten suchte er dann ein neues Zuhause, welches er bei uns fand. Er ist sehr schüchtern und zurückhaltend.
Uschi, geb. am 17.03.2007
kommt von einem Mutterkuh Betrieb in Rheinland-Pfalz. Wir wurden durch ihren Sohn Uli auf sie aufmerksam und wollten dann natürlich beiden ein Zuhause geben. Durch großzügige Spenden war es sogar möglich, dass vorletzte Kalb frei kaufen zu können. Uschi kümmert sich gut um ihre beiden Kälber.
Lalar, geb. am 27.06.2020
ist das Kalb von Uschi. Sie hat sich sofort mit Mabel angefreundet bei uns und ist oft zusammen mit ihr auf der Weide unterwegs. Ansonsten braucht sie nicht unbedingt den Kontakt zu Menschen, genauso wie ihre Mutter. Lalar wäre als Fleischrind mit fast 2 Jahren zum Schlachter gekommen.
Uli, geb. am 25.05.2021
hat unser Herz berührt, da er in seinem kurzen Leben als Fleischrind nie die Wiese gesehen hätte. Er sollte nach dem Absetzen in die Mast gehen. Durch ihn sind wir auf Uschi und Lalar erst aufmerksam geworden. Mittlerweile kennt er die Weide und darf sein Leben in Frieden verbringen.
Rosina, geb. am 11.03.2020
kommt aus dem selben Betrieb wie Lalar und hätte ihren Weg zum Schlachter geteilt. Sie ist ein Traum von einem Limousin und sehr neugierig.
Berto, geb. am 19.05.2020
stand mit Uschi, Lalar, Uli und Rosina zusammen im Abteil. An dem Tag, an dem die anderen vier zu uns gezogen wären, sollte er zum Schlachter fahren. Durch einige glückliche Zufälle war es möglich auch ihn kurz vorher noch zu kaufen und so sind alle vereint geblieben und zu uns gezogen.
Nola, geb. am 10.07.2022
ist ein Jerseymix und eine Zwicke. Wir wurden über Kontakte angefragt, ob wir Zwillinge übernehmen könnten. Der Viehhändler hätte kein Interesse aufgrund der Unwirtschaftlichkeit und so wären sie an der Sammelstelle getötet worden.
Kasimir, geb. am 10.07.2022
ist der Zwillingsbruder von Nola. Er wäre auch an der Sammelstelle getötet worden und lebt nun bei uns. Er ist kuschelig und typisch für Jerseys sehr neugierig.
Wolkentänzer, geb. am 26.12.2022
Wolkentänzer stammt vom Lebenshof Lunetal, der sich in einer Transfarmation befindet. Für die letzten Kälber wurde ein Lebensplatz gesucht. Wolkentänzer ist das erste Inra Kalb und ist durch seine hübsche Fellfarbe ein absoluter Hingucker. Damit er die erste Zeit nicht allein stehen musste und einen Freund an seiner Seite hat, ist Smartie mit zu uns gezogen.
Vielen Dank an die Tierhilfe Lippe e.V. für die Vollpatenschaft.
Smartie, geb. am 07.11.2022
Smartie stammt genau wie Wolkentänzer vom Lebenshof Lunetal. Auch für ihn wurde ein Lebensplatz gesucht und so zog er mit ein. Er ist neugierig und lässt sich gerne Streicheln.
Marvella, geb. am 21.02.2009
stammt auch von unserem Pensionsbauern. Sie hat verklebte Eileiter und wird nicht mehr tragend. Sie ist die erste Kuh des Landwirts gewesen und so fragte er uns, ob wir sie übernehmen würden. Wir hoffen noch auf einige schöne Jahre zusammen.
Melissa, geb. am 29.12.2007
"Ich bin nicht tot, ich wechsel nur die Räume, ich leb in euch und geh durch eure Träume"
Am 17.11.2023 mussten wir schweren Herzens Melissa gehen lassen. Sie wollte nicht mehr, dass hat sie deutlich gemacht und so ist es in unserer Verantwortung ihr einen angstfreien und schmerzlosen Tod zu ermöglichen. Sie hat noch über ein Jahr bei uns in Freiheit und mit ihrer Herde leben dürfen. Komm gut über die Regenbogenbrücke, liebe Melissa.
Felicitas, geb. am 05.02.2008
gestorben am 16.08. 2022 ist die Mutter von Knödel. Felicitas war so eine tolle und liebe Kuh, dass sie alle Kälber bei sich trinken ließ. Das war auch der Grund warum sie nicht mehr als Mutterkuh genutzt werden sollte. Wir durften ihr fast ein ganzes Jahr Leben schenken, bevor der Krebs sie uns nahm. Felicitas war der Anstoß unser Augenmerk auf alte, ausgediente Tiere zu legen und ihnen noch ein paar schöne Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre bei uns zu geben. Auch wenn der Abschied immer wahnsinnig weh tut, haben doch gerade diese Tiere einen friedlichen Tod bei uns verdient.
Danke für diese schöne Zeit, liebe Felicitas auch wenn sie viel zu kurz war. Am Ende warst du nicht allein. Wir waren auch in dieser Stunde an deiner Seite und du bist friedlich eingeschlafen.
Du wirst immer in unseren Herzen bleiben und unvergessen sein.
Mach es gut, bis wir uns wiedersehen.
Krumbein Louisa, geb. am 09.07.2021
stammte vom selben Hof wie Emil. Ihre Mutter war ihr nach der Geburt auf das Vorderbein getreten und es war gebrochen. Mehrere Wochen musste Louisa einen Verband tragen und aufgrund einer Sehnenverkürzung war ihr Vorderbein sehr schief zusammen gewachsen. Sie hatte danach keine Schmerzen und kam lange gut damit zurecht. Wenn sie über die Weide rannte war ihre Beeinträchtigung kaum zu sehen. So durfte Louisa noch eine ganze Zeit über unsere Weiden flitzen. Leider entstand im inneren des Knies nach einiger Zeit ein irreparabler Schaden, der trotz vieler vieler Tierarztbesuche und einem Aufenthalt in der Tierklinik nicht mehr geheilt werden konnte.
Noch vor ihrer letzten Fahrt am 30.03.2023 verabschiedete sich Friederike, als ob sie geahnt hätte, dass sich ihre Wege ab hier trennen.
We miss You!
Gloria, geb. am 20.09.2015
Wenn ihr mich sucht, suchet mich in euren Herzen. Habe ich dort einen Platz gefunden, werde ich immer bei euch sein.
(Antoine de Saint-Exupery)
Am 05.01.2023 ist absolut überraschend Gloria verstorben.
Es fühlt sich so ungerecht an, dass ihr nur knapp 3 Monate bei uns in Freiheit geblieben sind. Es gab keine Anzeichen oder Krankheit. Morgens ging es ihr noch gut und sie hat im Kreis der Herde gefressen. Sie war in so einer schlechten körperlichen Verfassung, als sie zu uns kam und trotzdem war die Hoffnung groß auf ein noch langes Leben mit den anderen Tieren.
Du wirst immer in unseren Herzen bleiben und unvergessen sein.
Mach es gut, bis wir uns wiedersehen.